Das unregelmäßig begrenzte, rund 40.000 m² große Grundstück wird zugunsten des Landschaftsbildes und eines geordneten Siedlungsbildes nur zu einem kleineren Teil bebaut. Eine einzelne, dem Geländeverlauf folgende Wohnstraße, die sich im Kern der neuen Siedlung zu einem kleinen Platz aufweitet, teilt und erschließt das Gelände. Der Straßenquerschnitt ist traditionell als Allee angelegt: Gehwege und Fahrbahn sind durch den mit Alleebäumen und Sträuchern bepflanzten Grünstreifen getrennt; dieser nimmt auch die Straßenbeleuchtung auf. Diagonal verlegte Gehwegplatten mit Bischofsmützen sowie Natursteinkleinpflaster im Bereich der Überfahrten und Gebäudeanschlüsse prägen diese traditionelle Optik. Die Parkierung für Gäste erfolgt fahrbahnbegleitend längs ohne gesonderte Markierungen. Die Gärten der Häuser orientieren sich in die freie Landschaft. Anfang und Ende der Wohnstraße werden durch mit Arkadengängen versehene, kleinere Terrassenmehrfamilienhäusern definiert.
Die Häuser sind teils konventionell, teils offen organisiert, auf klare Raumfolgen ohne verwinkelte Flure wurde Wert gelegt. Dielen sind als wahrnehmbare, repräsentative Räume angelegt. Die Wohnhäuser und ihre Nebenanlagen und Garagen sind als gestalterische Einheiten konzipiert. Die Mehrfamilienhäuser erhalten Tiefgaragen, deren Zufahrten entsprechend der Garagen der Einfamilienhäuser eingehaust sind.
Das äußere Erscheinungsbild der Häuser ist geprägt von einem konventionellen und soliden Mauerwerk mit dunkler Verfugung. Die Fenster und Tore aus Holz sind naturbelassen. Ausnahmslos Materialien also, die altern können und den Aufwand für die Unterhaltung der Häuser gering halten. Eine sorgfältige Detaillierung gewährleistet eine Atmosphäre der Gediegenheit. Die Mischung der verschiedenen Haustypen erzeugt bei der den Zusammenhalt ausmachenden einheitlichen Materialität eine angenehme, dezente Diversität.